STROBL - 10.8. bis 12.8. 2008


Das schlechte Wetter war nur von kurzer Dauer und uns treibt es wieder in die nähere Umgebung. Diesmal wollen wir den Wolfgangssee besuchen. Der nur durch einen kleinen Berg vom Mondsee getrennte Wolfgangssee gibt sich jedoch wesentlich mondäner als unser Mondsee. In St. Gilgen wohnte 17 Jahre lang die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart - das Nannerl - und auch der deutsche Exbundeskanzler Helmut Kohl verbrachte viele Jahre seinen Urlaub hier. Nur ein paar Kilometer weiter liegt der Urlaubsort Strobl am Ostufer des Sees, in welchem wir uns auf dem Schulparkplatz häuslich niederlassen. Der kleine Ort besticht durch seine Ruhe und Beschaulichkeit. Unsere erste Wanderung führt uns entlang des Panoramaweges am Bürgelstein entlang nach St. Wolfgang. Wer kennt es nicht das St. Wolfgang mit seinem Weißen Rössl, welches 1930 Ralph Benatzky zu einem Singspiel in drei Akten inspirierte. Wir bummeln durch den Ort, besuchen die Wallfahrtskirche und genießen das wunderbare Wetter. Stunden später sind wir wieder in Strobl und machen uns noch auf den Weg zur Laimeralm, wo heute die Ursprung Buam aus Tirol ein Konzert geben. Wir kommen gerade noch rechtzeitig an um gut eine Stunde der volkstümlichen Musik zu lauschen. Am Heimweg kehren wir noch beim Wirten ein und fallen dann gegen 21:00 Uhr todmüde in die Federn. 

Trotz der Strapazen des Vortages heißt es am nächsten Morgen wieder auf auf und keine Müdigkeit vorgeschützt. Kurz vor 10 ziehen wir los und wandern diesmal am Südufer des Sees durch ein Landschaftsschutzgebiet bis nach Gschwendt von wo aus wir mit dem Dampfer übersetzen nach St. Wolfgang. In der Nähe der Talstation der Schafbergbahn nehmen wir den Anstieg zur Kalvarienbergkapelle in Angriff und wandern immer das wunderbara Panorama zur Rechten hoch über dem See bis zum Bürgelstein, von wo es nur mehr ein Katzensprung bis zu unserem Camper ist. Nach den Strapazen haben wir uns eine Erfrischung in den Fluten des Sees verdient und so genießen wir noch eine gemütliche Stunde beim Baden. Der Kirchenwirt ist heute verantwortlich für unser leibliches Wohl und erledigt diese Aufgabe mit Bravour. Müde, satt und zufrieden fallen wir in die Heia. Für die heutigen Nachmittagsstunden ist eine Wetterverschlechterung angesagt und wir begnügen uns heute mit einem Ausflug durch das wirklich reizende Landschaftsschutzgebiet nach Gschwendt. Auf dem Weg dorthin nehmen wir ein erfrischendes Bad im tiefgrünen, glasklaren See. Gegen 14:00 Uhr erreichen wir wieder unseren Parkplatz und machen uns auf den Heimweg. Diese paar Tage haben uns außerordentlich gut gefallen und wir sind sicher, dass wir in naher Zukunft diese Gegend nochmals unsicher machen werden.